Das perfekte Bewerbungsfoto

Professionelle Bewerbungsfotos:

Tipps, Tricks und rechtliche Aspekte 

Erster Eindruck ohne zweite Chance

Ein professionelles Bewerbungsfoto ist oft der erste visuelle Eindruck, den ein potenzieller Arbeitgeber von Ihnen erhält. 

Ein bekannter Spruch, "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", zeigt, wie Menschen Informationen aufnehmen.

 

Das Gehirn verarbeitet visuelle Reize effizienter. Visualisierungen erleichtern das Verständnis komplexer Informationen, indem sie abstrakte Konzepte anschaulich darstellen. Bilder sind für die Menschen unverzichtbar. Menschen verlassen sich oft auf visuelle Darstellungen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und den Gesamtzusammenhang zu erkennen. 

Ein typisches Beispiel sind Grafiken und Bilder in PowerPoint-Präsentationen. Diese helfen, Kernaussagen zu verdeutlichen und erleichtern das Verstehen des Gesagten. Die Zuhörer können Hauptgedanken besser verinnerlichen. Sie erstellen mentale Verknüpfungen im Gehirn. Bilder wirken direkt auf emotionale und analytische Zentren im Gehirn und verbessern die Informationsaufnahme.


Neben Ihrer Ausstrahlung und der Wahl der Kleidung spielt der Hintergrund eine wesentliche Rolle, um das Gesamtbild harmonisch und überzeugend zu gestalten. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie den idealen Hintergrund für Ihr Bewerbungsfoto auswählen und was Sie dabei beachten sollten. 

Rechtliche Vorgaben Bewerbungsfoto

Seit Mitte 2006 ist in Deutschland das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Kraft, auch als Antidiskriminierungsgesetz bekannt.

 

Das Gesetz verfolgt das Ziel, Benachteiligungen aus bestimmten Gründen zu verhindern. Es fordert eine diskriminierungsfreie Behandlung unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder anderen persönlichen Merkmalen. Im Bewerbungsverfahren gilt das AGG ebenfalls. Potenzielle Arbeitgeber dürfen Bewerber nicht aufgrund von Rasse, Nationalität oder Geschlecht ablehnen. Ziel ist es, Diskriminierungen wegen Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Identität zu beseitigen. Die sexuelle Identität umfasst die Geschlechtsidentität, einschließlich Homosexualität, Bisexualität und Transsexualität.

 

§ 2 des AGG schreibt vor, dass Arbeitgeber keine Bewerber benachteiligen dürfen. Diskriminierung kann sowohl direkt als auch indirekt geschehen. Das Gesetz bezieht sich deshalb auf „Auswahlkriterien und Einstellungsbedingungen" für Erwerbstätigkeiten. Dies gilt unabhängig vom Tätigkeitsfeld und umfasst auch den beruflichen Aufstieg. Unselbstständige Erwerbstätigkeit beschreibt Arbeitsverhältnisse mit Weisungsgebundenheit. Selbstständige arbeiten eigenverantwortlich auf eigene Rechnung.

 

In der Praxis bedeutet das AGG, dass Bewerber kein persönliches Lichtbild einreichen müssen. Ein Lichtbild könnte Hinweise auf ethnische Herkunft oder Alter geben und Diskriminierung fördern. Stellenanzeigen dürfen kein Bewerbungsfoto verlangen. Fehlt ein Bewerbungsfoto, darf dies nicht zur Absage führen, da es Chancengleichheit verletzen würde. Arbeitgeber müssen gerechte Verfahren bei der Personalauswahl anwenden, um die Standards umzusetzen.

Mehr als nur ein Foto

Trotz der rechtlichen Vorgaben des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), das Diskriminierung aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Alter oder ethnische Herkunft verhindern soll, legen Personaler und Entscheider in Deutschland, Österreich und der Schweiz häufig Wert auf ein Bewerbungsfoto in den Unterlagen.

 

Eine digitale Bewerbungsmappe, beispielsweise als PDF-Dokument, kann dieses Foto enthalten. Durch das Foto erhalten Personaler einen ersten und wichtigen visuellen Eindruck vom Bewerber oder der Bewerberin. Dieser Eindruck kann Aspekte wie Professionalität und Freundlichkeit vermitteln. Obwohl das Bewerbungsfoto kein direktes Auswahlkriterium darstellt, bietet es einen zusätzlichen persönlichen Einblick in die Persönlichkeit des Bewerbers. Dennoch bleibt die Regel bestehen, dass ein Bewerbungsfoto mit Bedacht gewählt werden sollte. Denn für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance.

Bewerbungsfoto selber machen? 

Viele Bewerber zögern, einen professionellen Fotografen aufzusuchen, da sie sich um die Kosten oder die benötigte Zeit sorgen. Sie überlegen, ob und wie sie ein Bewerbungsfoto selbst erstellen können. Besonders bei kurzfristigen Bewerbungen fehlt oft die Zeit für einen Fotografentermin. Bewerber stehen dabei unter Zeitdruck und suchen nach schnellen Lösungen.

 

Dank moderner Technik ist es nicht kompliziert, ein Bewerbungsfoto selbst zu machen. Digitale Fotografie ermöglicht es, unter vielen Bedingungen hochwertige Bilder zu erstellen. Da Selfies mit dem Smartphone zu jeder Gelegenheit machbar sind, scheint es einfach, das Bewerbungsfoto mit dem iPhone oder einem anderen Gerät aufzunehmen. Das Fotografieren mit dem Mobiltelefon erfordert jedoch Geschick im Umgang mit Beleuchtung und Hintergrund.

 

Erfahrene Bewerbungscoaches und -experten raten davon ab, selbst zur Kamera oder zum Smartphone zu greifen. Sie betonen die Bedeutung der Fotoqualität für den ersten Eindruck. Führungskräfte und Personaler, die viele Bewerbungen jährlich beurteilen, erkennen schnell den Unterschied zwischen einem selbstgemachten und einem professionellen Foto. Professionelle Fotos zeichnen sich durch optimale Belichtung, scharfe Konturen und einen neutralen, passenden Hintergrund aus. Diese Details sind bei einer flüchtigen Betrachtung sofort erkennbar.

Worauf Fotografen achten

Ein erfahrener Fotograf erstellt Bewerbungsfotos basierend auf einer umfangreichen Bildauswahl. Er plant eine Serie von Bildern in derselben Pose und wählt anschließend mit dem Bewerber die besten Fotos aus. Vor dem endgültigen Speichern des Bewerbungsfotos optimieren professionelle Fotografen das Bild hinsichtlich Schärfe, Kontrast und Farbgestaltung. Ein Fotograf nutzt seine Ausbildung und Erfahrung, um den Bewerber optimal zu präsentieren.

 

Er kennt Posen, die Entscheider und Personaler beeindrucken. Wenn sich eine Führungskraft bewirbt, kann der passende Hintergrund und die Körperhaltung wichtige Eigenschaften widerspiegeln. Das Foto vermittelt dabei nicht nur das tatsächliche Bild der Person, sondern auch eine nonverbale Botschaft.

 

Es ist ratsam, in professionelle Bewerbungsfotos zu investieren. Eine Bewerbung ähnelt einem Verkaufsgespräch. Wer Produkte oder Dienstleistungen verkaufen will, sorgt für die bestmögliche Vorbereitung. Zur Vorbereitung gehört ein Bild, das Business-Grundsätzen folgt, ebenso wie auf die Stellenbeschreibung abgestimmte Bewerbungsunterlagen. Ein Fotograf ist der richtige Ansprechpartner für Bewerbungsfotos, ähnlich wie Bewerber einen Coach oder Ghostwriter für ihre Bewerbung engagieren.

4 Punkte, wenn man das Foto selber erstellt

Wer gern fotografiert und daher dazu tendiert, das Bewerbungsfoto selber zu machen, sollte im Mindestfall die folgenden vier Punkte beachten:

 

Ein Bewerbungsfoto ist ein entscheidender Bestandteil der Bewerbungsunterlagen, der einen ersten Eindruck beim potenziellen Arbeitgeber hinterlässt. Daher empfiehlt es sich, eine hochauflösende Kamera oder ein Premium-Smartphone zu nutzen. Eine ausreichende Auflösung stellt sicher, dass das Bild klar und scharf ist.

 

Des Weiteren sollte man eine zweite Person mit Erfahrung in Fotografie einbinden, die die Bilder macht. Selfies eignen sich nicht für professionelle Bewerbungen. Diese Person kann helfen, den richtigen Winkel und die passende Beleuchtung zu finden. Gerade Kenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung spielen eine wichtige Rolle. Mit geeigneter Software lassen sich Helligkeit, Kontrast und andere Features optimal anpassen. Ein neutraler Hintergrund ist ebenfalls von Bedeutung, da er nicht vom Bewerber ablenkt und den Fokus verstärkt auf die Person selbst legt.

 

Bewerber, die ein Bewerbungsfoto selber machen möchten, haben eine gute Chance, hochwertige Fotos zu produzieren, wenn sie bestimmte Aspekte berücksichtigen. Entscheidend ist, dass sie zu keinem Zeitpunkt Selfies oder Urlaubsbilder nutzen, da solche Bilder oft unprofessionell wirken. Des Weiteren sollten sie keine Ganzkörper-Portraits verwenden, sondern sich auf Kopf- und Schulterbereich konzentrieren.

 

Hierbei ist es wichtig, ausschließlich einfarbige Hintergründe zu verwenden, die keine Muster oder farbliche Ablenkung bieten. Natürliches Licht sollte bevorzugt werden, damit das Bewerbungsfoto professionell belichtet ist. Tageslicht erzeugt weiche Schatten und erzeugt eine natürliche Ausstrahlung. Zur Branche passende Business-Kleidung unterstreicht die Professionalität des Bewerbers und hilft, einen kompetenten Eindruck zu hinterlassen.

Das sind die größten Fehler: Foto selber erstellen

Entscheider, Führungskräfte und Personaler, die für die Auswahl neuer Mitarbeiter verantwortlich sind, legen Wert auf authentische Bewerbungsfotos. Ein solches Foto vermittelt Persönlichkeit und Professionalität des Bewerbers und beeinflusst den ersten Eindruck erheblich. Da es für diesen ersten Eindruck keine zweite Chance gibt und er oft entscheidend bei der Personalauswahl ist, sollten Bewerbungsfotos stets den Business-Grundsätzen entsprechen. Diese Grundsätze umfassen professionelle Standards und Normen der Geschäftswelt. Zu legere Fotos, die eine unangemessene Haltung zeigen, schlechte Belichtung oder unpassende Kleidung, die nicht dem Berufsbild entspricht, sind nicht akzeptabel. Eine klare und gleichmäßige Beleuchtung des Gesichts ist entscheidend. Ein Ringlicht kann helfen, eine professionelle Beleuchtung zu gewährleisten.

 

Es ist wichtig, das klassische 2:3 Format zu nutzen. Dieses Seitenverhältnis definiert sich durch zwei Einheiten in der Breite und drei in der Höhe. Ganzkörperfotos sollten vermieden werden, da sie nicht die wesentlichen Gesichtszüge und den Gesichtsausdruck hervorheben. In kreativen Berufen, wo Individualität und Originalität im Vordergrund stehen, können abweichende Vorgaben gelten. Diese Berufe, wie Designer, Künstler oder Fotografen, erlauben mehr Freiraum bei der Gestaltung der Bewerbungsunterlagen.

 

Viele professionelle Fotografen nutzen bei Bewerbungsfotos Hintergrundschärfe. Diese Technik stellt den Hintergrund absichtlich unscharf dar und hebt das Hauptmotiv hervor. Während der Hintergrund verschwommen ist, bleiben die Augen des Bewerbers fokussiert, da sie als wichtiges Element gelten. Moderne Smartphones bieten einen Porträtmodus, der den Hintergrund automatisch weichzeichnet. Dies ermöglicht es, sehr gute Bewerbungsfotos zu erstellen.

KI-generierte Fotos im Bewerbungsprozess? 

Die Digitalisierung hat auch Einfluss auf Bilder und Videos. 

 

KI-generierte Passfotos  können im Bewerbungsprozess verwendet werden. KI steht für Künstliche Intelligenz. Diese Systeme ahmen menschenähnliche Entscheidungsstrukturen nach und erledigen Aufgaben. Mit fortschrittlichen Algorithmen und Bildbearbeitungstechnologien erstellen sie Fotos schnell und kostengünstig. Dies spart Zeit sowie finanzielle und materielle Ressourcen. Die Technologie erzeugt hochwertige Bilder, die den Bewerbungsanforderungen entsprechen. Anforderungen sind spezifische Kriterien für den Erfolg im Bewerbungsprozess.

 

Es stellt sich jedoch die Frage, ob man KI-generierte Passfotos im Bewerbungsprozess nutzen sollte. Einerseits liefern sie konstant qualitativ hochwertige Ergebnisse. Unternehmen können sich auf diese standardisierte Qualität verlassen. Andererseits könnten Arbeitgeber Fragen zur Authentizität und Einzigartigkeit aufwerfen. Authentizität bedeutet Echtheit oder Glaubwürdigkeit. Einzigartigkeit beschreibt Individualität und Unverwechselbarkeit. Beide Aspekte sind im Bewerbungsprozess wichtig. Daher sollte man die Vor- und Nachteile abwägen, bevor man diese Option wählt.

 

Die Akzeptanz von KI-generierten Passfotos hängt von den Anforderungen des Unternehmens ab. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Kriterien, die man gründlich prüfen sollte. So entscheidet man, ob KI-generierte Passfotos in den Bewerbungsprozess passen.

KI-Foto Bewerbung

Bewerbungsfotos und Kleidung

Bewerbungsfotos und die schriftliche Bewerbung lassen sich mit einem Verkaufsgespräch vergleichen. Ziel ist es, den potenziellen Arbeitgeber zu überzeugen. Bewerbungsunterlagen müssen durch Design, Inhalt und Aufmachung für den Bewerber sprechen. Sie sollen die Persönlichkeit, Qualifikationen und Erfahrungen widerspiegeln. Der erste Eindruck spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

 

Bewerber präsentieren sich als Person in ihrer Bewerbung. Sie heben ihre Qualifikationen, Eigenschaften und Mehrwerte hervor. Mehrwert bedeutet zusätzlichen Nutzen, den der Bewerber dem Unternehmen über die Grundanforderungen hinaus bietet. Personaler vergleichen verschiedene Bewerbungen meist zügig aufgrund der Menge. Sie entscheiden durch die Unterlagen, welcher Bewerber am besten zum Unternehmen passt. Wichtige Werte sind oft Teamfähigkeit, Engagement und Kreativität. Deshalb ist passende Business-Kleidung auf dem Bewerbungsfoto wichtig, um den Gesamteindruck zu unterstützen.

 

Die Kleidung auf dem Bewerbungsfoto soll zur Branche, zum Arbeitgeber und zur Stellenausschreibung passen. Jede Branche hat ihre eigenen Kleidungsanforderungen. Typische Business-Kleidung, wie Anzug mit Krawatte oder Kostüm mit Bluse, ist in wenigen Branchen aktuell. Viele Unternehmen bevorzugen einen modernen Business-Casual-Stil. Bewerber sollten den Dresscode des Unternehmens recherchieren, beispielsweise durch Fotos auf der Firmenhomepage.

 

Die Kleidung sollte ebenfalls sauber sowie ordentlich sein. Dies zeigt Respekt und Professionalität. Passende Kleidung sollte weder zu eng noch zu weit sein. Gedeckte Farben wirken seriös und glaubhaft. Ein ordentlicher Haarschnitt und gepflegter Bart sind wichtig für die Erscheinung. Bewerberinnen sollten zurückhaltend mit Make-up und Schmuck sein.

Wichtig: Aktuelle Bewerbungsfotos verwenden

Erfahrene Führungskräfte und Personaler stellen häufig fest, dass Bewerber auf Fotos anders wirken als im Vorstellungsgespräch. Dieser Unterschied entsteht häufig durch die Verwendung älterer Fotos. Solche Bilder können veraltete Frisuren, Brillen oder andere Merkmale zeigen, die nicht mehr zutreffen. Ein Bewerbungsfoto muss stets aktuell sein. Es sollte das derzeitige Aussehen des Bewerbers, einschließlich Frisur und anderer äußerer Merkmale, widerspiegeln. Das Foto ist entscheidend, da es den ersten visuellen Eindruck eines Bewerbers vermittelt.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Aktualität des Bewerbungsfotos sind die sozialen Medien. Viele Menschen nutzen Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn oder Xing. Personaler und Entscheider recherchieren dort, um mehr über Kandidaten zu erfahren. Sie schauen sich die Profile der Bewerber oft vor einem Gespräch an. Das Profilfoto auf diesen Plattformen sollte mit dem Bewerbungsfoto übereinstimmen. So erhalten Entscheidungsträger ein einheitliches und realistisches Bild des Bewerbers. Dies erleichtert die Bewertung und verhindert Unstimmigkeiten. Ein konsistentes Bild auf allen Kanälen stärkt Glaubwürdigkeit und Vertrauen, die der Bewerber vermitteln möchte.

Internationale Bewerbung und Foto

Vor einer internationalen Bewerbung ist es ratsam, sich über die spezifischen Bewerbungsanforderungen im Zielland zu informieren. Länder haben unterschiedliche Erwartungen. Kulturelle Unterschiede können eine Rolle spielen. Hilfreich ist auch eine direkte Nachfrage beim Zielunternehmen. So klärt man, ob Bewerbungsfotos gewünscht sind. Bewerbungsfotos sind Bilder, die Bewerber in ihren Unterlagen hinzufügen. Solche Details können entscheidend sein. 

USA und Großbritannien

Bewerber in Großbritannien oder den USA sollten im Lebenslauf kein Foto verwenden.

 

In beiden Ländern verbindet man Fotos mit Diskriminierung. Diskriminierung bedeutet Benachteiligung aufgrund bestimmter Merkmale. Es besteht ein Bemühen, Diskriminierung zu verhindern. Eine Bewerbung mit Foto kann daher wertlos werden, selbst bei guter Qualifikation und überzeugendem Inhalt.

Skandinavien

Skandinavien und Niederlande

In Dänemark, Schweden, Norwegen und in den Niederlanden ist es weniger verbreitet, ein Foto in Bewerbungen einzuschließen.

 

Der Fokus in den nordischen Ländern und in den Niederlanden liegt hier mehr auf Qualifikationen und Erfahrungen. Das Weglassen eines Fotos kann als Schritt zu mehr Chancengleichheit gesehen werden.

Österreich

Österreich und Schweiz

In Österreich ist es traditionell üblich, ein Foto in Bewerbungen beizufügen. Ein professionelles Bewerbungsfoto wird oft als wesentlicher Bestandteil angesehen, da es dem Arbeitgeber einen ersten Eindruck des Bewerbers vermittelt.

 

In der Schweiz wird ebenfalls häufig ein Foto in Bewerbungen erwartet, obwohl es keinen rechtlichen Zwang dazu gibt. Es gilt als gängige Praxis, da es die Bewerbung persönlicher gestaltet und im Einklang mit der formellen Bewerbungsstruktur steht. 

Frankreich

In Frankreich ist das Einfügen eines Fotos in Bewerbungen noch relativ üblich.

 

Allerdings gibt es einen wachsenden Trend, auf Fotos zu verzichten, um Diskriminierung zu verhindern und sich stärker auf die Kompetenzen und Erfahrungen des Bewerbers zu konzentrieren. 

EXPERTENTIPP

Nutzen Sie für Ihre professionelle Bewerbung zwei unterschiedliche Bewerbungsfotos. Integrieren Sie sowohl auf dem Deckblatt und ebenso im Lebenslauf verschiedene Fotos, die Sie als Person in unterschiedlicher Pose darstellen. Das macht Eindruck beim Entscheider, da es mehr von Ihnen zeigt und Ihre Persönlichkeit hervorhebt.   

Welche Bedeutung haben die Hintergründe beim Bewerbungsfoto?

Der Hintergrund eines Bewerbungsfotos wirkt oft subtil, beeinflusst aber maßgeblich den Gesamteindruck. Ein abgestimmter Hintergrund unterstreicht Ihre Persönlichkeit und lenkt nicht vom Hauptmotiv – also von Ihnen – ab. Ob im Fotostudio, Outdoor bei einem Shooting im Freien oder an einer speziellen Location, die Wirkung des Hintergrunds sollte immer den angestrebten Beruf und Ihre individuelle Stärke reflektieren.

Hintergründe Bewerbungsfoto – Optionen und Tipps

Egal ob Sie das Bewerbungsfoto selbst mit einer professionellen Kamera oder einem modernen Handy fotografieren oder einen Fotografen aufsuchen. Die folgenden Informationen zum Thema Hintergründe Bewerbungsfoto sind wertvoll und sollten beachtet werden. 


Außenaufnahme und Hintergründe Bewerbungsfoto

Fotos außerhalb von Gebäuden oder an einem bestimmten Ort eignen sich besonders gut für Bewerbungen um Führungspositionen oder für kreative Berufe. Solche Hintergründe geben Ihrem Bild Individualität und Dynamik.

 

Tipps für Bewerbungsfotos im Freien

  • Wahl der Location: Moderne Betonfassaden, lebendige Glasfronten oder dezente Naturhintergründe verhelfen zu einem professionellen Look.
  • Tiefenschärfe: Ein unscharfer Hintergrund hebt Sie als Hauptmotiv hervor. Die Tiefenschärfe kann optional auch später mit einer Bildbearbeitungssoftware nachgearbeitet werden. 
  • Natürliches Licht: Für authentische und lebendige Bilder ist weiches Tageslicht ideal. 


Bewerbungsfoto im Fotostudio aufnehmen

Studioaufnahmen bieten maximale Kontrolle über Licht, Kontraste und Hintergrundgestaltung. Diese Option ist besonders beliebt, wenn Neutralität und Professionalität im Vordergrund stehen.

 

Empfehlungen für Studioaufnahmen:

  • Wählen Sie einen ruhigen, einfarbigen Hintergrund.
  • Arbeiten Sie mit neutralen Farben wie Grau, Blau oder Beige, um den Fokus auf Ihr Gesicht zu lenken.
  • Vermeiden Sie grelle Töne oder starke Kontraste, die ablenken könnten. 
Bewerbungsfotos
Dunkler Hintergrund

Dunkle Hintergründe

Dunkle Hintergründe wirken elegant und seriös. Sieeignen sich vor allem für Führungspositionen oder klassische Branchen. Sie harmonieren besonders mit heller oder kontrastreicher Kleidung.


Mitteltönige Hintergründe

Mitteltönige Hintergründe

Ein mittlerer Farbton, wie ein leichtes Grau oder Beige, bietet Balance zwischen Freundlichkeit und Professionalität. Dieser Hintergrund passt universell zu verschiedenen Kleidungs- und Hauttypen und ist in der Businesswelt weit verbreitet.


Helle Hintergründe

Helle Hintergründe

Helle Hintergründe vermitteln Offenheit und Frische. Sie müssen jedoch sorgfältig abgestimmt werden, um nicht steril oder künstlich zu wirken. Leichte warme Töne wie Creme oder Pastellfarben sind hier eine hervorragende Wahl.


Profi-Tipp: Vermeiden Sie reines Weiß, da es je nach Beleuchtung blendend wirken kann und Kontraste ungewollt hervorhebt. 

Worauf sollten Sie bei der Auswahl der Hintergründe achten?

  • Individuelle Abstimmung: Stimmen Sie den Hintergrund auf Ihre Branche und Position ab.
  • Kleidung und Farben: Wählen Sie die Elemente Ihres Fotos so, dass sie harmonisch zusammenwirken.
  • Abstimmung mit dem Fotografen: Besprechen Sie die Optionen vorab mit einem professionellen Fotografen, der auf Bewerbungsfotos spezialisiert ist.


Fazit – Der richtige Hintergrund erhöht Ihre Chancen im Bewerbungsprozess

Egal ob modern, klassisch oder kreativ – die Hintergründe für Ihr Bewerbungsfoto sollten Ihre Stärken betonen und Ihre Professionalität unterstreichen. Mit durchdachten Entscheidungen bei der Wahl von Ort, Licht und Farben wird Ihr Bewerbungsfoto zu einem starken visuellen Element, das Ihre Chancen auf den Traumjob entscheidend verbessern kann. 

 

Unser Tipp: Sprechen Sie mit dem Fotostudio Ihres Vertrauens, um perfekte Hintergründe für Ihr Bewerbungsfoto zu erhalten. 

 

Sie haben darüber Fragen zum Bewerbungsschreiben, zur Bewerbungsmappe, zum Lebenslauf oder zu anderen Punkten rund um den Bewerbungsprozess? Lassen Sie sich individuell beraten und nutzen Sie die Expertise von Niermann Consulting, um Ihre Bewerbung auf das nächste Level zu heben.




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